TAGWERK - die Ressourcen

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Du hast den Tagwerk-Test gemacht. Glückwunsch! Ein guter Schritt auf deinem Weg, deine Berufung zu leben.

Hier findest du weiter Materialien, um deinen Weg zu unterstützen. Schau mal bei unserem Kurs vorbei, wenn dich das Thema wirklich packt. Sonst schick auch gerne Inputs rüber, wenn du was Gutes entdeckt hast. Diese Seite lebt und wir erweitern gerne unsere Liste.

Unten findest du unser Mentoring-Angebot und noch etwas zum akademischen Hintergrund und einige häufige Fragen.

Bücher

Hier ist Lesestoff zu dem Thema. Einiges deutsch, vieles englisch.

Aschoff, P. (2004) ‘Mit Gott im Job: Ganzheitlich leben - Gott am Arbeitsplatz begegnen’.

Krznaric, R. (2012) How to Find Fulfilling Work. Macmillan.

Mason, A. (2014) Gott mit dir bei der Arbeit.

Miller, D. W. (2007) God at Work: The History and Promise of the Faith at Work MovementGod at Work: The History and Promise of the Faith at Work Movement. doi: 10.1093/acprof:oso/9780195314809.001.0001.

Miller, D. W. (2003) ‘The faith at work movement’, Theology Today. doi: 10.1177/004057360306000302.

Miller, D. W. and Ewest, T. (2013) ‘The Present State of Workplace Spirituality: A Literature Review Considering Context, Theory, and Measurement/Assessment’, Journal of Religious and Theological Information. doi: 10.1080/10477845.2013.800776.

Ortberg, J. (2011) Abenteuer Alltag: Ein ganz normaler Tag mit Jesus.

Royer, H. P. (2004) Nach dem Amen bete weiter: Im Alltag mit Jesus unterwegs.

Willard, D. (2014) Jünger leben mittendrin.

Willard, D. (2017) Jünger wird man unterwegs: Jesus-Nachfolge als Lebensstil.

Kurs und Mentoring

Wir bieten dir einen Kurs zur Klärung deiner Berufung. Über die Jahre haben wir über 100 Personen mit Fragen der Karriere und des Glaubens begleitet. Dabei gibt ein bisschen Input, viel Selbstarbeit und Mentoring für dich. Du wirst im Laufe der 3 Monate klären, ob du am richtigen Ort bist, wie du weiterkommst und welche Rolle Gott für dich in deinem Job hat.

Wir selbst sind in Führungspositionen in der Wirtschaft, haben Leute eingestellt und befördert. Wir haben Erfahrung in der Personalarbeit und haben Gemeinden geleitet. Damit bringen wir tiefe Erfahrung und helfen dir, die richtigen Fragen zu stellen und für dich auszuloten. So eine Kombination von Erfahrung und Glauben findest du sonst nirgendwo.

Wenn es dich interessiert, kannst du zunächst die Inhalte durchschauen, oder gleich das Paket buchen und dich weiterentwickeln. Es ist eine Investition in deine Zukunft!

Videos

Eine Latte von Inputs zum Thema. Alles englisch, da geht einfach mehr. Die Videos schauen auf das Thema von einem unterschiedlichen Blickwinkel. Einfach auf das Bild klicken und gemütlich genießen.

Hintergrund

Der Tagwerk-Test bezieht aktuelle Forschung auf dem Gebiet mit ein. Wir haben vor allem zwei Stränge, die uns geprägt haben.

David Miller vom Faith and Work Studienprogramm der Princeton University. Er forscht seit einigen Jahren über die Rolle von Glaube und Arbeit. Er liefert einiges an Konzepten und schrieb einige Bücher zu dem Thema, untern anderem über die Geschichte von Glaube und Arbeit. Sein Konzept der „Integration Box“ war sehr hilfreich und wurde von uns erweitert.

Prof. Amy Wrzesniewski von der Yale University mit der Forschung zu Arbeit und Sinn. Sie veröffentlichte einige Artikel zur Rolle von Arbeit und brachte das Konzept von Job-Career-Calling, das wir aufnahmen. Dort sind auch einige wissenschaftliche fundierte Fragen hinterleg, auf die wir aufbauten. Außerdem betont Wrzesniewski die Idee von „Job Crafting“ – eine Art von Umdeutung der Inhalte, so dass der Job mehr Freude und Bedeutung gewinnt. 

Häufige Fragen

1)      Hat jeder Mensch eine Berufung?  

Wir denken schon. Jeder Mensch ist einzigartig gemacht mit besonderen Gaben und Fähigkeiten. Jeder Mensch ist als Ebenbild Gottes geschaffen und darf sein Wesen in die Welt spiegeln – egal wie jung oder alt, begabt oder spontan, wo und wann.

2)      Was bedeutet die Zahl wirklich im Test?

Das Ergebnis im Test spiegelt wieder, wie weit man Glaube und Beruf zusammen bringt. Je höher die Zahl, desto mehr empfindet man seinen Job als Berufung. Damit ist die Zahl eine Standortbestimmung für die aktuelle Situation.

3)      Woher weiß man, dass man seine Berufung gefunden hat?

Das hängt an einer inneren Motivation bei der Arbeit, die nicht nur mit Geldverdienen oder Karriereleiter zu tun hat, sondern mit der Freude, Gott und anderen Menschen zu dienen. Dazu helfen ein paar Zutaten, die wir im Kurs vermitteln.

4)      Wie finde ich meine Berufung?

Wir helfen Menschen mit drei Zutaten: die eigenen Stärken und Werte verstehen, Gottes Führung erkennen und Optionen erarbeiten, wie man seinen Job gut ausfüllen kann. Die meisten Coachings und Bücher setzen auf diese Elemente, so auch wir in unserem Kurs.

5)      Kann jeder Job eine Berufung sein?

Wir denken schon. Paulus spricht zu den Sklaven, dass sie so dienen sollten als würden sie Gott direkt damit dienen. Die Haltung ist also wichtig und sollte mehr im Fokus stehen als die Eigenschaften des Berufs.

6)      Warum ist es wichtig, seine Berufung zu finden?

Zwei Gründe – zum einen verbringen wir echt viel Zeit im Job und da ist es doch nett, wenn dieser auch Spass macht und zu uns passt. Zum anderen dürfen wir als Christen Gott folgen und ihm dienen; und da spielt unser Job eine wesentliche Rolle. Sonst fehlt ja ein großer Teil unsres Lebens im Gottfolgen.

7)      Was, wenn man keine Möglichkeiten hat, seinen Job zu wählen?

Kein Hindernis. Jobs sind oft eine Mischung aus Wahl und Notwendigkeit. Es geht ja nicht nur um Selbstverwirklichung. Paulus spricht zu den Sklaven, dass sie so dienen sollten als würden sie Gott direkt damit dienen. Die Haltung ist also wichtig und sollte mehr im Fokus stehen als die Eigenschaften des Berufs.

8)      Vermischt ihr nicht weltliche Ideen mit religiösen?

Ganz genau. Wir denken (wie Paulus) dass alle gute Erkenntnis wert ist, sie zu reflektieren und davon zu lernen. Die Bibel sagt einiges über Arbeit und Wirtschaften, aber nicht alles. In unseren Zeiten leben wir in einer sich verändernden Welt und dürfen von vielen Denkern und Praktikern lernen.

9)      Wer seid ihr und warum maßt ihr euch an, dieses Thema so zu drücken?
Wir sind eine Gruppe von Christen, die mit beiden Beinen im Leben stehen – Job, Haus, Kinder, Kirche, Führungsverantwortung. Da haben wir selbst mit den Fragen nach Berufung gerungen und werden öfter gefragt, wie man sie besser finden kann. Das geben wir in diesem Test weiter.

10)   Habt ihr Beweise für eure Thesen?

Hm, Beweise? Wir haben zig Leute gecoacht – mit und ohne gläubigen Hintergrund. Wir haben gemerkt, dass die Fragen nach Stärken, Optionen und Maßnahmen immer wieder geholfen haben.

11)   Ich habe nur 5 Minuten – wie finde ich meine Berufung?

Das ist zu kurz. Wir denken, dass die meisten ca. 3 Monate brauchen um signifikante Fortschritte zu machen. Unser Kurs geht so über diesen Zeitraum. Man muss schon ein bisschen investieren, um weiter zu kommen.

12)   Ist die Idee von Berufung nicht nur Selbstverwirklichung in einem religiösen Gewand

Kann sein. Die Linie zwischen Berufung und Selbstverwirklichung ist dünn. Wir denken auch, dass viele religiöse Leute nur eine andere Sprache oder Schein nach außen geben. Daher beschäftigen wir uns auch mit Nachfolge in diesem Zusammenhang und schauen zu Jesus, um von ihm zu lernen.

13)   Kann man Berufung ohne Glaube an Gott leben?

Viele benutzen Berufung auch ohne Referenz auf Gott. Dann meinen sie entweder das Finden von einem persönlich wichtigen Zweck (also Einklang von Werten und Arbeit) oder ein Flow-Erlebnis (Einklang von Stärken mit Arbeit). Wir denken, dass ein Ruf irgendwo her kommen muss und da spielt für uns Gott eine zentrale Rolle. Daher sehen wir Berufung auch primär im Einklang von Gottes Wille und unserer Arbeit.

14)   Nimmt Arbeit nicht eine zu große Rolle in unserem Leben ein?

Tut es oft. Vor allem zu viel Bedeutung – viele hängen ihre Identität und Sicherheit daran. Als Christen suchen wir unsere Identität und Sicherheit (auch die Materielle) bei Gott. Historisch arbeiten wir heute weniger – von 150 Jahren waren noch 70+ Stunden in der Woche üblich. Der Wohlstand hat da Verbesserungen mit sich gebracht, wenn auch die Bedeutung von Arbeit sich verschoben hat. Früher ging es um Grundsicherung, dann ging es um Status, heute zielen viele Menschen auf Selbstverwirklichung ab. Daher auch die Fragen nach Berufung.